Teil 6 

Reportage im Brieftaubensport international Juli 2021

 

Teil 5 

Auch in Zeiten von Corona mit kleinen Bestand  gut dabei ......

 

Nach dem Neustart in 2018 mit der alten/neuen Schlaggemeinschaft G + F Wagner hatten wir von 2019 zu 2020 die Reisevereinigung und damit den Regionalverband gewechselt. Seit 2020 sind wir nun in der RV Zweibrücken und dem RegV 550 heimisch.

 

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, können wir dennoch zu-frieden sein. Einige unserer altbewährten Athleten taten sich etwas schwer und konnten leider nicht wie gehofft punkten. Trotzdem ist es uns gelungen mit ein paar sehr guten Platzierungen unter der Top-Ten uns in der neuen Reisevereinigung zu etablieren.

 

Spätestens nachdem letzten Altflug von RUFFEC (660 km), der uns den 1. Konkurs und die Goldmedaille bescherte, sind wir sicher alles richtig gemacht zu haben und denken nun im neuen Umfeld ange-kommen zu sein.

 

Nicht immer läuft es so wie man denkt. Im ersten Vorflug der Jung-tauben, den wir mit der IG Weitstrecke beschickten, kam es leider zu einer kleinen Katastrophe, die Hälfte aller eingesetzten Tauben blieb zunächst auf der Strecke. Auch bei uns hatten sich die Reihen ge-lichtet. Von 35 Jungtieren kamen 18 zurück, die allerdings mental einen Knacks hatten. Ab dem 2. Preisflug in der RV Zweibrücken konnten wir sie dann aber wieder an den Start bringen. Ab dem 3. Preisflug zeigte die junge Garde was in ihnen steckt. Wir hatten uns eigentlich kaum noch Chancen ausgerechnet - mit einem Flug weniger - uns unter der Top-Ten zu platzieren. Umso größer war die Freude als es am Ende noch zum 6. Jungflugmeister und dem 4. besten Jungtier mit 5/5 Preisen gereicht hat. Zudem konnten wir  beim Brieftaubensport International den Platz 33 der Monatsmeister August/September belegen.

 

Beim Vorbenennen der Medaillien hat, wie bereits in der Vergangen-heit, ein gutes Händchen bewiesen. Von vier möglichen wurden drei eingestrichen. Zwei Bronze und die Goldene.

 

Für die neue Saison 2021 sind wir sehr optimistisch und hoffen, dass trotz der Corona-Prognose ein Spielbetrieb – wenn auch mit Hygienekonzept – möglich sein wird.

 

Auch in 2021 bleibt unser Motto: „Kleiner aber feiner Bestand“. 

 

 

 

Teil 4

 

Kleiner, aber feiner Bestand!!!

 

Trotz gesundheitlicher Probleme meinerseits und deshalb erneuter Reduzierung des Zuchtbestandes kann die SG  dennoch 2019 schöne Achtungserfolge verzeichnen.

Zum Beispiel:  4x 1e Konkurs, 2. RV-Meister und 2. FG-Meister (Altflug) dabei

9 Tauben unter den Top-10 (2.,2.,3.,4.,5.,5.,7.7.,10.), 1. RV-Meister und 1. FG-Meister (Jungflug) mit  7 Jungtauben unter den ersten 10 (1.,2.,3.,4.,5.,6.,8.).

Bei uns  züchten derzeit  6 Zuchtpaare, welche zu 80% auf den Top-Vererber, "unseren Panther", zurückgehen. Seine Kinder fliegen inzwischen 6x den 1e Konkurs und seine Enkel 8x den 1e Konkurs gegen bis zu 4502 Tauben.  

Unser Winterbestand umfasst weniger als 50 Tauben. Wir planen mit 32 Reisetauben (16 Paare) und  6 Zuchtpaare, sowie evtl. 3 Ammenpaaren (überwiegend sind das Spätjunge). Für die Herbstreise züchten wir ca. 42 Jungtauben, von denen rund 30 an den Start gehen.

 

 

Aber trotzdem immer offen für Ergänzungen ........

 

 

 

Ab 2018 SG Wagner G + F

 

Spaß und Freude bei der Freizeitgestaltung sollen im Vordergrund stehen!!!

 

Teil 3

 

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei ………

 

Nach nunmehr  5 guten Jahren der SG Schmidt-Wagner haben wir uns einvernehmlich zum 31.12.2017 getrennt.

 

Ein Ende kann auch oftmals einen neuen Anfang bedeuten. In meinem Fall lebt nun die Schlaggemeinschaft mit meinem Bruder unter dem Namen SG Wagner G + F erneut auf.

 

Nach einer Pause von 6 Jahren hat mein Bruder - mit kleinem Bestand - bereits 2016 wieder an der Alttierreise teilgenommen. Inzwischen hat sich ein neuer Stamm in seinem Schlag gebildet, welcher auch schon 2017 mit ein paar angenehmen Überraschungen aufwarten konnte.

 

Bereits im letzten Jahr haben wir den Zuchtschlag nochmals durchgemischt und dabei mussten auch ein paar große Namen den Platz, die Zelle, für junge erfolgreiche Vererber räumen.

 

Nach wie vor werden die alten top Vererber (Originale Prange, Meuleman oder Drapa) in den Stammbäumen auftauchen, aber jetzt eher noch in der 3. oder 4. Generation.

 

Auch weiterhin werde ich die Augen aufhalten nach dem Besonderen, der guten, schönen, schnellen und einzigartigen Sporttaube.

 

Für 2018 starten wir nun mit 12 Paaren in der Zucht und 15 Paaren im Reiseschlag.

 

Unser Motto: „Kleiner aber feiner Bestand“

 

 

 

 

SG Schmidt-Wagner

 

 

Immer auf der Suche nach dem Besonderen, der guten, schönen, schnellen und einzigartigen Sporttaube!

 

Teil 2

 

Am 31.05.2015 machte die SG Schmidt-Wagner mit einem 1. Konkurs im Regional-Verband 550 gegen 4502 Tauben  ab NEVERS (417 km) bei einer Fluggeschwindigkeit von 1850 m/min wieder einmal von sich reden.

 

Seit nunmehr 2 Jahren, seit 2014, spielt die Schlaggemeinschaft ihre Tauben im Regionalverband 550 (120 Schläge) und dort in der sehr starken Reisevereinigung Lebach mit mehr als 50 reisenden Schlägen. Sie waren vorher im RegV 650 organisiert, wo Bernd Schmidt bereits mit dem Weibchen 04664-09-1960 auf sich aufmerksam machte, als es 2011 mit 14/14 Preisen das RegioV-Beste Weib-chen stellte. Bei der Gründung der Schlaggemeinschaft brachte Fred Wagner noch den passenden Vogel, den RegioV-Besten mit 13/13 Preisen mit. Inzwischen bilden die beiden Tauben ein zuver-lässiges Zuchtpaar und die beiden Züchter eine wunderbar sich ergänzende Schlaggemeinschaft.

 

Im ersten Jahr nach dem Wechsel und der damit verbundenen nicht unbedingt besten Lage waren die Ergebnisse schon recht ansprechend. Auch wenn die letzten Flüge nochmals sehr viel Energie abverlangten, konnte  der Altflug als 6. RV-Meister mit 58 Preisen, 4202,13 AS-Punkten und 19979 PKm abgeschlossen werden. Der 1. RV-Meister hatte 60 Preise. Außerdem wurde noch der "beste Jährige" gestellt.

 

Das Jahr 2015 hatte vielversprechend begonnen, gipfelte dann mit dem 1. Konkurs am 31.05.2015, wonach wetterbedingt und der Tauben zu liebe, bei einem übermäßig heißen Wochenende, die Tauben zuhause blieben. Damit war klar, dass absolute Spitzenplatzierungen in den Meisterschaften nun nicht mehr zu erreichen waren. Hier soll der Bericht in der „Brieftaube 30/2015 – Sinn oder Unsinn eines Fluges“  unbedingt erwähnt werden, weil dort dieses Phänomen bestens beschrieben wurde.

 

Zum Schluss darf auch die Neueinführung des Zuchtvogels „Diddi 112“ nicht vergessen werden. Dieser Vogel flog in seiner aktiven Zeit drei 1. Konkurse und weitere Spitzenpreise. Der Vogel sollte bereits vor 5 Jahren auf den Zuchtschlag von Fred Wagner wechseln - was aber dann leider nicht geklappt hat – und so wurde auch keine Sekunde gezögert, als er letztes Jahr angeboten wurde. Umso erfreulicher, dass nun seine Tochter 08648-12-1045 am 30.05.2015 gegen 4564 Tauben aus 157 Schlägen von Bourges (451,661 km) bei der SG Bixler Jessica + Heist den 1. Konkurs im internationalen Teilnehmerfeld erringen konnte.

 

 

Gutes Blut lügt nicht! 

 

 

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.....und genau bei dieser Suche lernte ich meinen heutigen (ab 2012) Reisepartner kennen. Bernd Schmidt ein Mann mit echtem Taubenverstand zeigte bereits in den vergangen Jahren immer wieder, dass er zu den besten seiner RV gehört.

Bereits 2005 machte er mit seinem Vogel „179“ auf sich aufmerksam. Der „179“ wurde im Januar 2005 Topper des Monats im Taubenmarkt. Er flog in der Saison 2004 drei erste Konkurse auf Entfernungen von 330 – 440 km.

 

Bernd legte noch nie Wert auf große Abstammungen, er formte einen Taubenstamm der eigentlich leicht zu händeln ist und trotzdem immer gut mithalten kann.

 

2011 hatte er wiederum ein tolles Jahr, er schloss die Saison mit 16 Zweistelligen ab und als Krönung stellte er das RegioV-Beste Weibchen mit 14/14 Preisen, 1145,60 Asspunkten und 5190 Preiskilometern.

 

Noch Ende 2011 hatten wir dann beschlossen ab 2012 eine Schlagpartnerschaft einzugehen und unter dem Namen „Schmidt-Wagner“ die Tauben zu spielen.

 

Als wir die Schlaggemeinschaft besiegeln, wollte ich aber nicht mit leeren Händen da stehen,   deshalb habe ich den RegioV-Besten Vogel mit 13/13 Preisen erworben und mit in die Zucht eingebracht. Der Vogel wurde ebenfalls im RegioV 650 Rhein-Pfalz gespielt und konnte sich bei unserem Sportsfreund Manfred Dasch aus der RV Obere Nahe in größter Konkurrenz durchsetzen.

 

Bisher legte ich immer großen Wert auf Tauben mit sehr guter Abstammung und nahe an der Basis, wenn möglich Kinder aus Asstauben der BRD. Es ist deshalb kein Wunder, dass schon viele Kinder solcher Asstauben von Top-Züchter meinen Schlag besiedelten.

 

Unser Ziel ist es nun aus den beiden Schlägen Tauben zu formen, die in größter Konkurrenz und auf höchstem Niveau bestens mithalten können. Wir sind in dieser Hinsicht guter Dinge.....